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Meditation – Was ist das und wie kann ich es lernen?

Ein Alltag ohne Meditation? Das könnte ich mir heute gar nicht mehr vorstellen! Denn Meditation hilft mir nicht nur dabei, entspannter zu sein, sie hat regelrecht mein Leben in so vielen Hinsichten verändert. Ich weiß heute mit Angst und innerer Unruhe umzugehen, habe meine jahrelange Schlafstörung bekämpft und bin im Alltag glücklicher sowie zufriedener. Ja, selbst beruflich kann ich nur davon profitieren. Und deshalb möchte ich mit dir teilen, was genau Meditation ist, welche Vorteile sie mit sich bringt und wie auch du ganz einfach Meditation lernen und in deinen Alltag integrieren kannst.

Meditation – Was ist das und wie kann ich es lernen? StudySmarter Magazine

Was ist Meditation?

Simple. That is what meditation is at its core. […] Meditation is truly a practice for everyone.”  – Koi Fresco.

So beginnt das Buch The Meditation Manual* von Koi Fresco. Ich finde, das hat er gut zusammengefasst. Meditation bedeutet, vollkommene Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Konzentration zu üben. Und sie ist etwas, das eigentlich sehr simpel ist und jedem Menschen guttut.

Das Wort stammt vom lateinischen “meditatio” und bedeutet so viel wie “nachdenken, nachsinnen, in Gedanken vertieft sein”. Wie du der Wortbedeutung vielleicht schon entnehmen kannst, geht es darum, die eigenen Gedanken zur Ruhe zu bringen und seinen Geist zu fokussieren.

Bedeutet das also, es ist erst dann Meditation, wenn ich an nichts denke? Nicht so ganz. Denn dieses “an nichts denken” ist gar nicht so einfach. Und ganz ehrlich: Im Alltag geht es auch nicht wirklich darum. Vielmehr übt die Meditation die Gedanken, die da sind, zu kontrollieren und sie auch manchmal einfach da sein zu lassen.

 

Was bedeutet Meditation für mich?

Für mich es das Beobachten meiner inneren Welt, um dann bewusst entscheiden zu können, wie ich damit umgehen möchte. Meditation ist das Üben von vollkommener Konzentration, Achtsamkeit und Fokus im Hier und Jetzt.
Das kann ich still sitzend üben, aber auch Yoga, meine Zeit im Fitnessstudio, ein ruhiger Spaziergang oder Malen/Zeichnen sind für mich Zeiten der Meditation. All das, was dir hilft, mit dem Geist bewusst im gegenwärtigen Moment zu sein, ist eine Form der Meditation.

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Woher kommt Meditation?

Unter anderem findet sie ihren Ursprung einige tausend Jahre zurückgelegen in östlichen spirituellen und religiösen Praktiken wie der indischen Yoga-Philosophie. Dazu gehören beispielsweise der Hinduismus und der Buddhismus, die beide die “Erleuchtung” als höchstes Ziel anstreben.
Aber auch im Christentum, Judentum und im Islam wird die Meditation praktiziert, um sich mit dem “Göttlichen” zu verbinden.

Mit den Jahren fand die Meditation ihren Weg auch in unsere moderne westliche Welt. Hier wird sie primär als Mittel zur Entspannung und Stressbewältigung eingesetzt.

Fun Fact: Vor ca. 5000 Jahren wurden die uns heute bekannten Yoga-Übungen (Asanas) nur deshalb entwickelt, um Mönche auf ihre Meditation vorzubereiten. Denn schließlich mussten sie täglich mehrere Stunden still auf dem harten Boden achtsam und entspannt sitzen können.

 

Meditation im Alltag – Vorteile

Wenn du meditieren in deinen Alltag integrierst, wirst du schnell merken, dass sich einiges verändert. Hier liste ich dir Vorteile auf, die auch ich in den letzten Jahren erfahren durfte:

  • Entspannung
  • Stressreduktion
  • Reduzierung von Angst und Sorgen
  • gesünderer Umgang mit belastenden Gedanken und Gefühlen
  • Stärkung der psychischen Gesundheit
  • Steigerung kognitiver Fertigkeiten wie Fokus und Konzentration
  • bessere Hirnfunktion
  • Verbesserung der Schlafqualität bis hin zur Auflösung von chronischen Schlafstörungen
  • Stärkung des Immunsystems
  • reduziertes Risiko von Herzerkrankungen
  • Linderung von Kopfschmerzen und Migräne

All diese Vorteile sind mittlerweile sogar wissenschaftlich belegt. Deshalb ist die Meditation heute auch so beliebt und verbreitet. Sie wird nicht nur privat oder in Yogastudios, sondern auch in vielen Unternehmen von Führungskräften und/oder für Teams/Mitarbeitende eingesetzt.

 

Meditation am Morgen

Der Morgen ist perfekt zum Meditieren! Warum? Am Morgen ist dein Kopf noch nicht gefüllt mit Informationen, Stress und Gedanken, wie es im Verlaufe des Tages der Fall ist. Außerdem hilft eine Morgenmeditation dabei, wach, fokussiert und mit einem positiven Mindset in den Tag zu starten. Das macht deinen Tag entspannter und produktiver! Probiere es einmal aus, z. B. mit Mady Morrison.

 

Meditation zur Entspannung

Heutzutage wird Meditation hauptsächlich zur Entspannung und Stressreduktion angewandt. Kein Wunder, bei so einer rasenden, sich stets bewegenden und leistungsorientierten Gesellschaft! Meiner Meinung nach ist deshalb regelmäßige Meditation heutzutage wichtiger denn je.

 

Meditation zum Einschlafen

Mit 13 Jahren hatte ich das erste Mal Schlafprobleme. Bis es zu einer chronischen Schlafstörung wurde und ich sogar fast vier Jahre täglich Medikamente nehmen musste, damit mein Körper und mein Kopf nachts zur Ruhe kommen. Ich habe es immer so beschrieben: “In dem Moment, in dem abends alles still wird, wird mein Kopf so laut. Und diese innere Unruhe lässt mich weder einschlafen noch durchschlafen oder ausschlafen.” Das war ganz schön anstrengend. Und es waren nicht die Medikamente, die meine Schlafstörungen behandelt haben, es war die Meditation.

Medikamente unterdrücken aktuelle Symptome, aber wenn du meditierst, arbeitest du an der Ursache. Je länger ich regelmäßig meditiert habe, desto ruhiger wurde mein Geist abends. Jahrelang habe ich die Stille gehasst, bis mir das Meditieren beigebracht hat, sie zu lieben.

Falls du abends Meditation zum Entspannen und Einschlafen ausprobieren möchtest, findest du viele verschiedene Meditationen zum Einschlafen auf Spotify, YouTube & Co. – klick dich einfach mal durch! Mir persönlich hilft abends unglaublich gut die Technik der progressiven Muskelentspannung bzw. das autogene Training. Dazu findest du sogar auf StudySmarter einen tollen Artikel mit Anleitung!

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Meditation & Selbstliebe

Selbstliebe ist der Schlüssel zu so vielem im Leben. Je mehr wir an unserer Selbstliebe arbeiten, desto mehr Liebe geben und erfahren wir im Außen. Selbstliebe ist ein Heilmittel für toxische Gedanken, Gefühle und sogar für mentale sowie körperliche Beschwerden und Krankheiten. Mit positiven Affirmationen und Meditation kannst du an deiner Selbstliebe arbeiten.

Lies dir dazu gerne unseren Artikel zu Selbstliebe durch, er gibt dir die wichtigsten Tipps rund um das Thema Selbstliebe und wie Affirmationen und Meditation dabei helfen können!

 

Meditation lernen

Das Tolle an der Meditation ist: Jeder Mensch kann sie lernen! Ich weiß, manchmal ist es schwierig, sich aufzuraffen, sich Zeit zu nehmen oder am Ball zu bleiben. Aber ich verspreche dir, wenn du regelmäßig übst, wirst du Meditation mühelos in deinen Alltag integrieren können.

Zudem musst du überhaupt nicht viel Zeit aufwenden, es reichen schon fünf Minuten täglich. Wie wäre es also, wenn du dein Handy morgens ein paar Minuten später zur Hand nimmst? Und statt zuerst in die Welt zu schauen und zu beobachten, was im Außen passiert, siehst du erst einmal nach Innen und beobachtest deine Welt.

 

Tipps zum Meditieren

Falls du nicht weißt, wie du anfangen oder am Ball bleiben sollst, helfen dir die folgenden Tipps zum Meditieren:

  • Schaffe dir einen Ort zum Meditieren: Das kann ein Kissen oder eine Yogamatte* in einer gemütlichen Ecke bei dir zu Hause sein. Auch Deko und warmes Licht (z. B. Kerzen und Räucherstäbchen) machen deinen Space gemütlich.
  • Wähle einen festen Zeitpunkt: Ein zeitlicher Anker hilft dir dabei, am Ball zu bleiben und eine Meditationsroutine zu bekommen. Z. B. immer direkt nach dem Aufstehen 5 Minuten oder jeden Tag um 18:00 nach der Arbeit.
  • Trage gemütliche Kleidung.
  • Probiere verschiedene Positionen aus: wähle einen gemütlichen, aufrechten Sitz oder beginne mit einer liegenden Haltung (Achtung: wähle bestenfalls nicht das Bett, damit dein Körper Schlafen und Meditation voneinander trennen kann).
  • Der Konzentrationspunkt/Fokuspunkt: Wenn die Gedanken rasen, dann hilft es, sich auf einen Punkt (z. B. Nasenspitze, Herz, Bauch) oder auf den Fluss des Atems zu konzentrieren.
  • Sei geduldig und übe regelmäßig: Meditation erfordert Geduld. Also sei nicht zu hart zu dir, sondern genieße den Prozess.
  • Schalte Ablenkungen aus (z. B. das Handy auf “Flugmodus” oder “Nicht stören”).
  • Journale: Halte deine Erfahrungen regelmäßig in einem Journal fest und beobachte, wie Meditation deinen Alltag beeinflusst. Journalen hilft dir auch dabei, die Motivation aufrechtzuerhalten.

 

Geführte Meditation

Vor allem für Anfänger und Anfängerinnen ist die geführte Meditation perfekt, um das Meditieren zu lernen. Zudem kannst du bei geführten Meditationen die verschiedensten Techniken und Praktiken ausprobieren. Auch ich höre mir regelmäßig geführte Meditationen an, um bestimmte Themen zu vertiefen und Blockaden aufzulösen.

Ein paar meiner Favoriten sind die geführten Meditationen von:

 

Meditieren für Anfänger und Anfängerinnen

Du kannst beispielsweise mit einer App wie Headspace starten. Lies auch dazu unseren Artikel durch! Oder höre dir kostenlose Beispiele für Anfänger und Anfängerinnen auf Spotify und YouTube an:

Du willst noch mehr Lerntipps?

In der StudySmarter App findest du neben Karteikarten und Erklärungen viele hilfreiche Tipps und Tricks!

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Stille Meditation – Anleitung

Die Königin der Meditation ist die stille Meditation. Das braucht ganz schön viel Übung, denn wenn es im Außen still wird, kann der Kopf manchmal ziemlich laut werden. Doch je öfter du auch das Meditieren im Stillen übst, desto einfacher wird es, den Geist zu kontrollieren.

Seit ein paar Jahren nutze ich die kostenlose App InsightTimer. Hier eine kleine Anleitung zu meiner täglichen Meditation am Morgen:

  1. Ich stelle mir auf InsightTimer einen Timer auf zehn Minuten ein. Dazu stelle ich einen Gong auf fünf Minuten ein und einen Schlussklang.
  2. In einem gemütlichen Sitz auf meiner Yogamatte und meistens etwas erhöht auf einem Kissen schließe ich nun die Augen.
  3. Zuerst atme ich tief durch, richte meinen Rücken auf und lasse meine Schultern und meinen Bauch locker.
  4. Check-in: Ich starte immer mit einem Check-in in meinen Körper und meinen Geist. Ich beobachte, wie mein Körper sich heute anfühlt, welche Gedanken und Gefühle präsent sind und mich beschäftigen. Ich versuche, all das anzunehmen, ohne es bewerten oder verändern zu wollen.
  5. Dann shifte ich meine Konzentration auf meinen Atem und lasse ihn bewusst tiefer kommen und gehen.
  6. Wenn der erste Gong erklingt, widme ich mich in der zweiten Hälfte meist folgenden Themen: Aufsagen von positiven Affirmationen, das Aufzählen, wofür ich dankbar bin, das bewusste Manifestieren von Wünschen und Zielen.

Tipp: In der InsightTimer App findest du zudem auch viele geführte Meditationen.

Schreibe mir gerne auf Instagram, ob dir dieser Artikel geholfen hat und wie Meditation deinen Alltag beeinflusst.

Viel Spaß beim Meditieren!

 

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Meditation: Häufige Fragen und Antworten

Was ist Meditation?

Meditation ist das Üben vollkommener Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Konzentration. In der Meditation geht es darum, den Geist zur Ruhe zu bringen und aufmerksam im gegenwärtigen Moment zu sein.

Wie kann man Meditieren lernen?

Meditieren kann man auf verschiedene Weisen lernen. Geführte Meditationen in Audioform helfen dabei, mit dem Meditieren anzufangen. Es hilft auch schon, sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit zu nehmen und die eigenen Gedanken und Gefühle oder den Atem zu beobachten.

Wie integriert man Meditation in den Alltag?

Meditation kann man in den Alltag integrieren, indem man sich eine Meditationsroutine schafft. Am besten funktioniert das morgens. Dabei kann man sich direkt nach dem Aufstehen fünf Minuten Zeit für eine Morgenmeditation bzw. einen Check-in in Körper und Geist nehmen. Wenn jeden Tag zur gleichen Uhrzeit meditiert wird, fällt eine Integration in den Alltag viel einfacher.

Was bringt Meditation?

Meditation bringt viele Vorteile mit sich, wie Entspannung, körperliche und psychische Gesundheit sowie Fokus und Produktivität.